
Mehr Respekt vor dem
VOLKSWILLEN



Eigentum bringt Verantwortung mit sich – und wer sein Eigentum pflegt, muss sich auf faire und verlässliche Regeln verlassen können. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern hat der HEV in den vergangenen Jahren wichtige Erfolge erzielt – für den Schutz des Eigentums und für stabile, berechenbare und auch kostengünstige Rahmenbedingungen. Doch diese Erfolge geraten zusehends unter Druck – durch eine schleichende Aushöhlung der demokratischen Mitsprache.
Der Regierungsrat verfolgt seine politischen Zielsetzungen, insbesondere in der Klima- und Energiepolitik – mit viel politischer Kreativität und abnehmender Rücksicht auf demokratische Spielregeln. So werden Volksentscheide und parlamentarische Beschlüsse zunehmend mit politisch fragwürdigen Manövern gezielt umgangen. Ein Blick auf aktuelle Beispiele zeigt, wie weit das geht: Nachdem die Stimmbevölkerung mehrfach klimapolitische Vorlagen verworfen hat, verabschiedete die Regierung im Alleingang ein Strategiepapier mit identischen, zuvor abgelehnten Inhalten – und vermittelt damit den Eindruck, als liesse sich ein Volksentscheid über ein Strategiepapier nachträglich umdeuten.
Oder: Ein Urteil des Bundesgerichts zur Mehrwertabgabe macht eine punktuelle Gesetzesanpassung des Mehrwertabgaben-gesetzes nötig. Doch statt sich auf das Notwendige zu beschränken, schlägt der Regierungsrat eine Gesetzesrevision vor, die weit über das Gerichtsurteil hinausgeht und das vom Volk vor wenigen Jahren abgelehnte Modell mit massiv überhöhten Abgabesätzen erneut ins Spiel bringt. Dabei wird suggeriert, das Bundesgericht verlange diesen Schritt.
Auch bei Infrastrukturprojekten zeigt sich dieses Muster: Wenn sie politisch nicht ins Konzept passen, werden sie blockiert oder verzögert. Und im Landrat vermischen sich Rollen und Interessen: Gemeinderäte, die gleichzeitig im Kantonsparlament sitzen, tragen ihre lokalen Finanzinteressen in kantonale Entscheide hinein. Je grösser der Druck auf die Gemeindefinanzen, desto intensiver die Bestrebungen, über Anpassungen in der kantonalen Gesetzgebung zusätzliche Geldströme für die eigene Gemeinde zu eröffnen – auf Kosten eines fairen Interessenausgleichs im Kanton.
Diese Beispiele führen vor Augen, wie leicht sich verbindliche Volksentscheide unterlaufen lassen – durch ein Geflecht aus staatlichen Akteuren und Schlupflöchern, das erkennbar auf eine Ausweitung der Steuer- und Abgabenlast zielt. Heute dienen die Schlupflöcher dazu, Hauseigentümer stärker zu belasten. Doch morgen trifft es auch andere Gruppen. Denn wer den Volkswillen aushebelt, öffnet die Tür zu beliebiger Umverteilung – und gefährdet das Fundament unserer demokratischen Ordnung.
Genau hier setzen unsere vier Initiativen an: Sie stellen klare demokratische Regeln wieder her, schützen verbindliche Volksentscheide und sichern politisch bereits errungene Erfolge. Sie schaffen faire Verfahren, in denen Mitsprache und Verantwortung wieder zählen. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift – für Eigentumsschutz und Respekt gegenüber dem Volkswillen.
Vielen Dank!

Das Gutachten deckt auf
Wie der Volkswille ausgehöhlt wird
Die politischen Erfahrungen der letzten Jahre haben uns wachgerüttelt: Wiederholt haben Regierung und eine Landratsmehrheit Abstimmungsergebnisse ignoriert, Gesetzesaufträge verzögert oder Strategiepapiere ohne demokratische Mitsprachemöglichkeit verabschiedet – mit Inhalten, die zuvor gefällte Volksentscheide ins Gegenteil verkehren.
Vor diesem Hintergrund hat der HEV Baselland ein unabhängiges Gutachten bei einer der renommiertesten Kanzleien im Bereich öffentliches Recht in Auftrag gegeben. Unsere Frage war dabei ebenso einfach wie grundlegend: Täuschen wir uns – oder ist dieser Umgang mit dem Volkswillen tatsächlich nicht mehr hinnehmbar? Das Gutachten bestätigt unsere Beobachtung klar: Der Regierungsrat bewegt sich bewusst in institutionellen Graubereichen, um eigene politische Ziele gegen den erkennbaren Willen von Landrat und Volk durchzusetzen.
Dabei werden zwar keine Gesetze verletzt – wohl aber die Prinzipien verfassungsmässiger Mitsprache und rechtsstaatlicher Fairness.
Dabei werden zwar keine Gesetze verletzt – wohl aber die Prinzipien verfassungsmässiger Mitsprache und rechtsstaatlicher Fairness.
Der Befund ist ernüchternd: Wo eigentlich tragfähige Verfahren und Kontrollmechanismen greifen sollten, wird gezielt an institutionellen Schwächen vorbei regiert. Mit Strategiepapieren vermeidet man die parlamentarische Kontrolle, gesetzliche Berichterstattungspflichten werden verschleppt – so wird die Verwaltung zum politischen Akteur, und die Regierung zum Regisseur ohne Parlamentsaufsicht.
Dieser Rollenwechsel höhlt nicht nur die Gewaltentrennung aus, sondern verlagert politische Verantwortung hinter die Kulissen. Was bleibt, ist ein Politikbetrieb, der für Bürgerinnen und Bürger immer weniger berechenbar und zunehmend unkontrollierbar wird.
Gerade deshalb braucht es jetzt klare, rechtlich verankerte Regeln. Unsere vier Initiativen setzen genau an den Punkten an, die das Gutachten als besonders anfällig identifiziert hat. Sie stellen sicher, dass politische Mitsprache wieder greift und Abstimmungsentscheide nicht länger unterlaufen werden.
Lesen Sie selbst
Das Gutachten stammt von der auf öffentliches Recht spezialisierten Kanzlei AAK
Anwälte und Konsulenten AG in Zürich unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Abegg.
Initiativkomitee
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Christoph Buser
Füllinsdorf
«Macht braucht Grenzen – besonders in der Politik. Unsere vier Initiativen setzen dort an, wo demokratische Verfahren ins Rutschen geraten. Es geht nicht um Blockade, sondern um klare Regeln. Nur so bleibt Demokratie berechenbar – und der Volkswille verbindlich.»

Rolf Blatter
Aesch
«Wer in sein Eigentum investiert, verdient politische Verlässlichkeit. Doch genau daran fehlt es zunehmend – vor allem, wenn die Mitsprache der Bevölkerung trickreich umgangen wird. Unsere Initiativen sorgen dafür, dass die Stimme des Volkes wieder Gewicht erhält.»

Sven Oppliger
Bottmingen
«Wenn politische Absichten unter dem Vorwand juristischer Entscheide durchgesetzt werden, leidet die Rechtsstaatlichkeit – und mit ihr die Demokratie. Unsere vier Initiativen ziehen eine klare Grenze: Recht darf nicht zur politischen Waffe werden.»

Hans-Jürgen Ringgenberg
Therwil
«Strategiepapiere dürfen keine demokratischen Verfahren ersetzen. Wenn Regierung und Verwaltung zentrale Entscheide im Alleingang treffen, wird der Souverän entmachtet. Unsere Initiativen setzen dem eine klare Grenze – und stärken die demokratische Kontrolle.»

Thekla Beutler-Recher
Oberdorf
«Zwei politische Ämter gleichzeitig? Das schafft nicht nur Zielkonflikte, sondern auch berechtigtes Misstrauen. Wer auf Gemeindeebene regiert, darf nicht gleichzeitig im Landrat Gesetze in eigener Sache mitgestalten. Unsere Initiativen sorgen für klare Rollen – und glaubwürdige Entscheidungen.»

Michael Konrad
Arlesheim
«Will sich der Regierungsrat über politisch missliebige Beschlüsse hinwegsetzen, muss das Parlament in der Lage sein, gesetzliche Pflichten durchzusetzen – verbindlich und überprüfbar. Genau dafür schaffen unsere Initiativen das notwendige Instrument.»

Alexandre Philipp
Allschwil
«Demokratie heisst nicht nur wählen und abstimmen, sondern auch gehört und ernst genommen werden. Unsere vier Initiativen stellen sicher, dass Volksentscheide nicht durch politische Winkelzüge unterlaufen werden. Gerade die Hauseigentümer mussten in den letzten Jahren mehrfach erleben, wie ihre Anliegen trotz Abstimmungserfolgen ins Leere liefen.»
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«Mehr Respekt vor dem Volkswillen»
c/o Haus der Wirtschaft
Hardstrasse 1
4133 Pratteln